Archive for September 12th, 2009

Eigentlich hätten wir das ja schon viel früher hier reinschreiben können, aber Urlaub, Arbeit und eifrige Planungen haben dann doch wieder wenig Zeit für Bautagebücher gelassen. Trotzdem können wir inzwischen froh verkünden… unser Partner heißt David.. ähhh EdelSteinhaus.

EdelSteinhaus ist eine eigentlich kleine Firma aus Bruchhausen Vilsen, die uns bisher mit tollen Plänen, Ideen und einem (wie wir finden) fairen Preismodell überzeugen konnte. Und nachdem auch unser Berater vom Bauherrenschutzbund nichts gegen die Edelsteiner einwenden konnte, mussten wir gar nicht mehr so lange überlegen. Kurz nach der Unterschrift kam dann natürlich doch wieder das Grübeln, ob wir wirklich alles richtig gemacht – ausreichend geprüft und genau genug recherchiert hatten. Aber das geht wahrscheinlich jeder Bauherrenfamilie in Spe so.

Und wie läuft’s jetzt weiter? Inzwischen sind ja auch schon wieder ein paar Wochen ins Land gegangen – wir konnten beim Urlaub in Dänemark ordentlich entspannen und Edelstein hat (während wir zwischen Sauna, Whirlpool und Schwimmen in der Ostsee gependelt sind) für uns den Bauantrag fertig gemacht. Wenn alles gut läuft, kann er nächste Woche eingereicht werden, und dann sind wir erstmal auf’s Bauamt angewiesen. Wir werden berichten…

Kennt jemand diesen Menschen persönlich? Nein? Wir auch nicht – Aber wir sind uns ziemlich sicher, sein Beruf ist wahrscheinlich Notar…

Aber was hat das ganze mit unserem Friesenhaus zu tun? Wir waren gestern beim Notar. Schließlich braucht man für das schöne Häuslein auch ein Grundstück, auf dem es gebaut werden kann. Ausgeguckt hatten wir uns das schöne Flecklein Erde zwar schon vor einiger Zeit, aber bis der Vertragstext schließlich verhandelt und sich alle Parteien einig geworden waren, dauerte es eben doch ein paar Wochen bis Monate.

Am Ende (in unserem Falle also gestern) sitzen schließlich alle in einem schönen, holzgetäfelten Büro bei einem stetig lächelnden Notar und unterschreiben mit zittrigen Händen den davor hundertfach gelesenen und hinterfragten Vertrag.
Nun sollte so ein Notar natürlich eigentlich dafür Sorge tragen, dass alle Parteien wirklich wissen, was sie da unterschreiben und niemand nachher sagen kann, er habe nicht gewusst, worauf er sich da eigentlich einlasse. Dafür muss er mindestens einmal den gesamten Kaufvertrag laut vorlesen. Und so ein Vertrag ist lang…

Und wenn man wissen will wie das klingt, wenn der Notar am gleichen Abend noch nach München fliegen will, dann sieht man sich am besten obiges Video an…

Fairerweise müssen wir natürlich sagen, dass unser Notar von der Geschwindigkeit seiner Zunge abgesehen wirklich freundlich und geduldig alle unsere Fragen beantwortet hat. Und gelesen hatten wir das Ding nun wirklich schon oft genug…