Archive for April, 2010

Der Titel sagt es ja eigentlich schon. Wir haben Fenster. Und damit ist das Friesenheim bis auf ein paar kleine Löchlein doch schon so ziemlich dicht. Klar – über dem Abstellraum fehlt noch ein wenig Flachdach (kann erst mit dem Carport gebaut werden) und die Rollschichten unter den Fenstern sind auch noch nicht drin, aber ansonsten ist das Häusle doch von aussen schon beinahe fertig.

Besonders loben möchten wir hier die fleißigen Fensterbauer vom Betrieb Uwe Raven. Nicht nur, dass die drei einfach extrem freundlich und fix waren (an einem Tag war alles drin) – Herr Raven hat sich sogar um 19.00 Uhr abends noch die Zeit genommen, kurz mit uns über ein paar andere kleine Fragen im Haus zu schnacken. Schön, wenn man das Gefühl hat, dass jemand seinen Job gerne UND gut macht. Danke Herr Raven!

Es stimmt tatsächlich – um so näher der Fertigstellungstermin eines Hauses rückt, um so mehr hat man zu tun. Am Anfang – im Rohbau – geht ja alles noch recht gemächlich von statten, aber inzwischen sind auch bei uns schon die Tage gekommen, an denen man sich Urlaub nehmen oder den Babysitter bestellen muss, um Pläne auf der Baustelle durchzusprechen.

Am letzten Freitag war das – Elektro. Irgendwie auch so eine Sache, um die man sich noch nie so richtig kümmern musste. In Mietwohnungen sind die Steckdosen eben so gesetzt, wie sie gesetzt sind und alles was man tun kann, ist es, sich darüber zu ärgern dass sie nicht da sind, wo man sie haben will. Nun gut – hier oder da wird man vielleicht mal durch eine Aufputzdose Abhilfe schaffen, aber das war es dann auch schon.
Im Neubau ist das anders. Hier kommt eines Tages der Elektriker (in unserem Falle der Herr Fichte), geht geduldig mit den Bauleuten durchs Haus und möchte wissen, wo denn die Steckdosen alle hin sollen. Jede einzelne. Aber er möchte auch wissen wo Netzwerkdosen hin sollen, wo man Telefone hinstellen wird und wo einmal der Fernseher stehen wird. Gar nicht so einfach, wenn man sich nicht vorher schon eine Menge Gedanken gemacht hat. Unser Tipp an zukünftige Bauleute also – überlegt euch vorher, wo welche Steckdose hin soll, welche Geräte ihr damit bedienen wollt und wieviele Lampen ihr von welchen Türen aus schalten wollt. Man läuft also durchs Haus und sagt gezielt und vorbereitet wie man sich alles vorgestellt hat. Nach 30 Minuten ist man fertig…

elektro

Oder auch nicht – Dann sieht es wie bei uns aus… Herr Fichte macht drei Stunden lang gute Vorschläge, wir nicken (größtenteils), er zeichnet Symbole an die Wand und wir schicken nachts um 3 Uhr eine lange Mail mit unseren Korrekturen, weil wir uns dann kurz vor knapp doch nochmal im Klaren darüber geworden sind, wie wir unsere Elektrogeräte anschließen wollen.
Ein Glück, dass bei unserem Bauträger recht viele Steckdosen schon im Standard drin sind. Alleine im Wohnzimmer können wir mit knapp 20 Steckdosen die Wände tapezieren.Das sollte fürs Gröbste ausreichen…

Regelmäßige Leser unseres Blogs erinnern sich sicher noch an Herrn Lührsen. Richtig, die Rede ist von dem Architekten vom Bauherrenschutzbund, den wir uns quasi als Hauspaten ausgesucht haben (Pate in dem Sinne, dass er sich darum kümmert ,dass unser Haus unbeschadet aufwachsen kann).

Herr Lührsen hat also, nachdem nun das Dach gerichtet und gedeckt ist, unserer Baustelle mal wieder einen Besuch abgestattet, um nach dem Rechten zu sehen. Und, nachdem wir uns davor wieder einmal mit viel Panikmaterial aus anderen Bautagebüchern eingedeckt hatten… war’s richtig langweilig ;-)

Herr Lührsen war abermals äußerst angetan von der Baukunst der EdelSteiner und konnte nur ein paar Kleinigkeiten finden, die das beinahe perfekte Gesamtbild noch abrunden würden. Hier und da könne man noch ein wenig Dämmmaterial einbringen und dafür sorgen, dass die vorhandene Mineralwolle nicht mit der Zeit absacken kann – das war’s dann aber auch schon. Und alles das sind Dinge, die schnell zu beheben sind. Unserer bisherigen Erfahrung mit EdelSteinhaus nach zu urteilen, wird das auch sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Wenn das bei den nächsten Begehungen so weiter geht, können wir wirklich gut (vielleicht ein ganz klein bisschen gelangweilt… ;-) ) schlafen.