Planung


Jaja, die Zeit verfliegt und um so länger man im neuen Hause wohnt, desto seltener überfällt den Hausbewohner noch die Muße dazu, doch mal wieder ein kleines Update zu veröffentlichen. Trotzdem hatten wir ja versprochen, uns noch einmal wegen der Probleme mit der Heizung und der Lüftung zu melden. Aktueller Stand nach zwei Monaten: Es gibt noch kein endgültiges Ergebnis…

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Situation für uns doch ziemlich unbefriedigend. Das liegt vor allem daran, dass die bestehenden Probleme mit unserer Heizungstechnik (die Arbeitszahl – und damit Effizienz – der Wärmepumpe liegt weit unter den Erwartungswerten, unser Verbrauch ist dementsprechend deutlich erhöht…) seit Anfang Dezember bekannt sind, die Abarbeitung bisher aber eher einem Trial & Error Schema als einer gezielten Problemsuche ähnelte.

Nach mehreren Versuchen der Wärmepumpe ihre Energiegefräßigkeit  abzugewöhnen, ist der Hunger zwar etwas gestillt (noch nicht wirklich zufriedenstellend – aber immerhin ein wenig besser)… dafür fehlt uns aber nun das warme Wasser :-( (Zumindest reicht das produzierte Warmwasser für ein gemütliches Bad nicht mehr aus…)…

Vorgestern (Montag 14.2.) gab es nun ein gemeinschaftliches Treffen mit allen Beteiligten, bei dem uns von Herrn A. – dem zuständigen Mitarbeiter bei IWS (die Firma, die die Heiztechnik geplant und verkauft hat) – versprochen wurde, dass “jetzt die optimale Lösung gesucht und gefunden wird“.  Nächste Woche sollen wir erfahren, wie diese Lösung aussehen soll.

Wir sind gespannt und werden euch weiter auf dem Laufenden halten. Die Rolle von EdelSteinhaus in dieser ganzen Situation empfinden wir bisher übrigens weiterhin als sehr positiv. Herr Sperling ist wirklich sehr engagiert, eine gute Lösung zu finden, so dass wir durchaus noch die Hoffnung haben, letztendlich als rundum zufriedene Bauherren aus der Situation rauszukommen.

Ach ja – um dann doch noch mit etwas Positivem abzuschließen… die Lüftungsanlage ist nach diversen Verbesserungen durch Bahrenburg Haustechnik nun schon deutlich leiser geworden. Ganz 101% zufrieden sind wir auch da noch nicht – aber es fehlt wirklich nicht mehr viel.

Ist es wirklich schon fast drei Monate her, dass wir uns zum letzten Mal zu Wort gemeldet haben? Wirklich? Hmmm. Scheint wohl so zu sein. Um erst einmal die wichtigste Frage aus dem Weg zu räumen. Jaaa wir sind drin. Mitte Oktober sind wir in unser Friesenheim eingezogen und haben uns inzwischen schon richtig gut eingelebt. Große Katastrophen hat’s noch nicht gegeben, und wir fühlen uns pudelwohl im Eigenheim.

Und was uns fast am meisten überrascht hat – Arbeiten am Haus machen plötzlich richtig Spaß. Sei es nun, dass man Blätter wegkehrt, die Regenrinnen reinigt oder jetzt im Winter Schnee schippt – es ist einfach irgendwie was anderes, am Haus zu arbeiten als das Treppenhaus der Mietwohnung zu wienern.

Zwei mittelgroße Probleme beschäftigen uns derzeit noch, aber EdelSteinhaus ist bemüht, sie zu beheben. Einmal ist unsere Lüftungsanlage immer noch ganz gut zur konsequenten Dauerbeschallung geeignet (sprich – ist einfach zu laut) und zum anderen ist unser Energieverbrauch noch so etwa um den Faktor Zwei zu hoch. Unsere Wärmepumpe arbeitet einfach noch ein wenig ineffizient – aber das sollte eigentlich hinzubekommen sein. Wir werden auf jeden Fall für alle Interessierten gegen Ende der Heizperiode mal unsere Messdaten hier auf der Seite veröffentlichen. Mal sehen wo wir uns auf der KfW Highscoreliste wiederfinden… :-)

Setzen wir doch einfach unseren letzten Eintrag fort. “Sollte also einem gepflegten Einzug nichts mehr im Wege stehen…”

…wenn man Estrich in dezentem Grau als Bodenbelag mag. Konsequenterweise kam nämlich pünktlich nach der Abnahme der Bodenleger, um die Feuchtigkeit des Estrich zu messen. Normalerweise – so der Parkettleger – dauert es ca. 6-8 Wochen bis ein Estrich trocken genug ist, um mit Holz belegt zu werden. Da unser Estrich jetzt 15 Wochen ruht, hatten wir eigentlich keine Zweifel dass die Trocknung ausreichen dürfte.

Tja – falsch gedacht. Estrichfeuchte liegt nach CM Messung (eine Prozedur die irgendwie mehr einem alchimistischen Feldversuch als angewandter Wissenschaft ähnelt) zwischen 1.7 und 2.05%. Für einen beschwerdefreien und glücklichen Fußboden braucht es aber eine Feuchte von <1.8%. Fazit – der Bodenleger möchte noch einmal drei Wochen warten, in denen wir gut heizen (Fußbodentemperatur auf 30°-35°C) und hoffen sollen.

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Machen wir…

Also – am 27. August war Hausabnahme. Sprich – der Tag an dem EdelSteinhaus den glücklichen Bauherren den Schlüssel in die Hand drückt und alle Rechte und die mit so einem Bauwerk einhergehenden Pflichten auf uns übergehen.

Von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr sind wir also erst mit Herrn Lührsen (unserem Baubetreuer) und anschließend noch einmal mit Herrn Sperling (unserem Bauleiter) durch das fertige Häuslein getingelt, haben in Heizkästen und unter Fensterbänke geschielt, größtenteils Erbsen Macken gezählt und uns gefragt, wo der Riss im Estrich einmal verlaufen ist, den der Fliesenleger zwar eigentlich schon mit Mörtel repariert hatte – Herr Sperling aber sicherheitshalber noch einmal verharzen wollte.

Dadurch, dass EdelSteinhaus einen großen Teil unserer Mängelliste schon vor der Hausabnahme abgearbeitet hatte, konnten wir auch nur noch ein paar wenige Punkte finden. Hier eine kleine Macke, da ein kleiner Fleck – aber keine undichten Wasserleitungen oder zusammenstürzenden Bauten – Tüdeles halt, der nicht gerade kriegsentscheidend ist, den werdenden Hauseigentümer aber doch irgendwie stört.

Inzwischen hat EdelSteinhaus auch die entsprechenden Mängelrügen an die Handwerker geschickt, und wir gehen davon aus, dass auch die letzten Mängel in kürzester Zeit beseitigt sind (naja – beim Dachdecker sind wir uns da nicht so sicher – auf den warten wir nämlich eigentlich, seitdem er das Dach eingedeckt hat, um mal den restlichen Sägestaub und die roten Flecken vom Dach zu entfernen). Sollte also einem gepflegten Einzug nichts mehr im Wege stehen…

Jaja – wir haben’s versprochen. Und sie kommen auch noch – auf jeden Fall. Die Fotos von Treppe, Küche, Fliesen, Bad, WC und Teppichböden. Aber erstens arbeitet das Fliesenteam noch an einer Idee, wie man die Flecken aus den Fugen bekommen kann, und zweitens sind wir gerade derart im Umzugsvorbereitungsstress, dass wir einfach nicht dazu kommen was online zu stellen.

Wir bleiben am Ball…

Ok, ok – Kalaueralarm – wir geben’s ja zu. Aber irgendwie ist uns zu diesem Artikel einfach kein besserer Titel eingefallen. Warum? Naja – unser Fliesenleger heisst “Fliesenteam Bock” und hat – zumindest soweit wir das ausgehend von den bisherigen Beratungen beurteilen können – mit dem sprichwörtlichen Bock, den man zum Gärtner (oder eben Fliesenleger) macht so ziemlich gar nichts am Hut.

Insgesamt dreimal waren wir in der Filiale in Bremervörde und wurden jedesmal umfassend, freundlich und kompetent beraten. Da wir uns – gerade beim dritten Mal – recht kurzfirstig angemeldet hatten, durften wir ein ziemlich breites Spektrum der Berater kennenlernen (jedesmal ein anderer) und waren durchweg erfreut darüber, dass jeder Mitarbeiter sich bereits im Vorfeld über unser Bauvorhaben informiert und mit seinen Kollegen ausgetauscht hatte. So wünscht man sich das. Wenn das im Juni auf unserer Baustelle genauso gut funktioniert, haben wir wohl nicht viel zu befürchten.

Auch die Auswahl lässt nichts zu wünschen übrig. Unmengen an modernen und auch traditionellen Fliesen machen die Auswahl schwer (wie gesagt – wir waren 3 mal da…), aber zum Glück nicht unmöglich. Schade nur, dass Bremervörde nicht näher an Hamburg liegt. Zwei Stunden Fahrt für die einfache Strecke ist schon eine ganze Menge. – Aber lieber so als eine Beratung in der Nähe, die dann nicht so gut funktioniert. Von uns gibt es auf jeden Fall zwei Daumen nach oben für Fliesenteam Bock. Hoffen wir, dass es so bleibt!

Regelmäßige Leser unseres Blogs erinnern sich sicher noch an Herrn Lührsen. Richtig, die Rede ist von dem Architekten vom Bauherrenschutzbund, den wir uns quasi als Hauspaten ausgesucht haben (Pate in dem Sinne, dass er sich darum kümmert ,dass unser Haus unbeschadet aufwachsen kann).

Herr Lührsen hat also, nachdem nun das Dach gerichtet und gedeckt ist, unserer Baustelle mal wieder einen Besuch abgestattet, um nach dem Rechten zu sehen. Und, nachdem wir uns davor wieder einmal mit viel Panikmaterial aus anderen Bautagebüchern eingedeckt hatten… war’s richtig langweilig ;-)

Herr Lührsen war abermals äußerst angetan von der Baukunst der EdelSteiner und konnte nur ein paar Kleinigkeiten finden, die das beinahe perfekte Gesamtbild noch abrunden würden. Hier und da könne man noch ein wenig Dämmmaterial einbringen und dafür sorgen, dass die vorhandene Mineralwolle nicht mit der Zeit absacken kann – das war’s dann aber auch schon. Und alles das sind Dinge, die schnell zu beheben sind. Unserer bisherigen Erfahrung mit EdelSteinhaus nach zu urteilen, wird das auch sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Wenn das bei den nächsten Begehungen so weiter geht, können wir wirklich gut (vielleicht ein ganz klein bisschen gelangweilt… ;-) ) schlafen.

Gerade kam es in den Nachrichten – so einen Winter hatten wir seit 20 Jahren nicht mehr. Und während die Stadt Hamburg ob des Frostes und der Streusalzknappheit um seine Straßen bangt, versucht unser Rohbau den Temperaturen wacker standzuhalten.

Trotzdem schleicht sich langsam ein wenig die Sorge in unseren Köpfen ein. Auf der Filigrandecke liegen Schneemassen und in Flur, Hauswirtschaftsraum und Abstellraum kann der geneigte Wintersportler wahlweise auf den Schneewehen Skifahren oder den gefrorenen Tauwasserpfützen Schlittschuhlaufen.

Inzwischen hat sich das Wetter auch auf ein fröhliches Wechselspiel aus Frost- und Tauwetter eingeschossen. Die Porenbetonwände danken es mit kreativen Schattierungswechseln während sie sich nach und nach mit Wasser vollsaugen.

Herr Lührsen vom Bauherrenschutzbund war bisher noch recht entspannt, rät inzwischen aber doch dazu, den Schnee von der Filigrandecke und aus den Hausfluren zu beseitigen. Ein dauerhafter Schaden sei zwar nicht zu befürchten – es könne aber, sollte Tauwasser in die Dämmung laufen, ein Feuchtigkeitsschaden im Dämmmaterial entstehen. Ein zusätzliches Jahr Trockenzeit sei auch zu erwarten. Außerdem steige natürlich mit den vollgesogenen Steinen die Schimmelgefahr und nachfolgende Gewerke könnten sich verzögern…

Beim letzten Telefonat mit unserem Bauleiter hat sich ergeben, dass EdelSteinhaus sich um den Schnee auf der Decke kümmern wird (bevor das große Tauen einsetzt) während wir weiter, wie bisher, regelmäßig den Schnee aus den Hausfluren schippen. Mal sehen, was man sonst noch so unternehmen kann, um größere Folgeprobleme zu verhindern. Die Kündigung unserer Mietwohnung haben wir vorsorglich schon einmal um einen Monat nach hinten verschoben. Wir werden berichten!

(more…)

Nachdem es über die letzten Tage ein wenig weihnachtlich still geworden war in unserem Bautagebuch, möchten wir uns nun zum Jahresbeginn wieder einmal kurz zu Wort melden und Bericht abgeben.

Viel ist in den letzten zwei Wochen eigentlich gar nicht passiert. Eine Woche vor Weihnachten haben wir eine Decke bekommen – zumindest teilweise. Unser Erdgeschoss ist mit der Filigrandecke abgedeckt worden und sollte eigentlich noch gleich am nächsten Tag betoniert werden…
Nur kam es leider tatsächlich wie erwartet – das Hamburger Wetter hat ordentlich angezogen und bei Temperaturen von unter -5°C war an Betonieren nicht zu denken. Naja, dann muss das eben alles noch ein Weilchen warten. Inzwischen haben wir Anfang Januar, und es liegt immer noch eine mehr oder weniger dicke Schneedecke über Hamburg – mal sehen, wann es weitergehen kann. Wir sind auf jeden Fall froh, dass EdelSteinhaus keine unnötigen Risiken eingeht und beim Wetter lieber auf Sicherheit setzt – auch wenn wir dann ein paar Wochen später ins Häusle können. Wir wollen schließlich ein Leben lang drin wohnen.

So sieht das übrigens auch Herr Lührsen vom Bauherrenschutzbund.

Herr Lührsen

Der von uns gewählte Berater war einen Tag nach Legung der Filigrandecke zum Check auf unserer Baustelle und zeigte sich von der handwerklichen Qualität und Ausführung beeindruckt. Zitat: “Hier sieht man, dass einfach an ganz vielen Stellen mitgedacht wurde. – Nichts zu beanstanden.” Ein Lob an alle Beteiligten. Das hört man doch gerne und nach so einer Nachricht freut man sich richtig auf den weiteren Baufortschritt. Wir berichten sobald es weitergeht.

… war ja noch alles ganz anders. So übrigens auch unser Grundstück. Der Vorbesitzer hatte uns noch kurz vor dem Verkauf ein Foto gezeigt, auf dem zu sehen ist, wie das vor gerade einmal 20 Jahren ausgesehen hat. Heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen. Wie es wohl in weiteren 20 Jahren aussehen wird?

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