Dies & das


Jetzt war ein Monat Schweigen hier im Blog und auch heute wird der Eintrag eher klein werden. Der Grund dafür ist, dass der Innenausbau gerade mit großen Schritten vorangeht und wir einfach nicht zum Schreiben kommen.

Auch ist die anfängliche Euphorie gerade ein wenig ins Stocken geraten. Irgendwie läuft gerade nix so richtig wie es soll. Der Wasseranschluss hat fast zwei Monate länger gedauert als erwartet und mit diversern Gewerken sind wir auch nicht so wirklich zufrieden.

Die etwas längeren Posts dazu haben wir auch schon vorbereitet – aber wir wollen fair sein. Schließlich kann jeder mal Fehler machen und wir wollen hier nicht einfach ohne Grund Handwerker schlecht reden, die vielleicht einfach nur mal einen schlechten Tag hatten.

Naja – kurz können wir ja zumindest den aktuellen Stand angeben… Fliesen, Türen, Farbe, Lüftung, Strom und Fugen sind drin – mehr oder weniger… Bald mehr dazu.

Das Haus? Super! In den letzten Tagen kamen einige Anfragen wie unser Häusel denn nun eigentlich von aussen so aussieht. Also haben wir mal ein wenig auf schönes Wetter gewartet und beim letzten Baustellenbesuch den Fotoapparat rausgeholt.

Noch ist das Mauerwerk übrigens nicht verfugt. Dafür aber geschrubbt und geputzt. Herr Lütjen vom Fugbetrieb Lütjen war mit der großen Bürste da und hat Schmutz, Kalk und Mörtel abgewaschen. Nächste Woche soll dann verfugt werden – aber irgendwie sind wir uns immer noch nicht so ganz klar darüber welche Fugenfarbe wir dem flämisch bunten Stein verpassen sollen. Drei Testfugen hat Herr Lütjen uns mal zwischen die Steine gesetzt…

fugen_vergleich_2

Ein helles Grau? Ein dunkles Grau? Oder vielleicht doch lieber ein freundliches Beige? Das Beige sieht schon schön aus – aber wie verhält sich das nach 5, 10, 20 Jahren? Meinungen per E-Mail, Telefon oder Baustellengespräch sind wie immer herzlich willkommen.
Ach ja – und wenn dann wieder mal jemand frag… So schaut’s aus – das Haus!

Dienstag, Mittwoch… (siehe dieser Eintrag).

Ganz kurz ein aktueller Statusbericht. Auf unserer Baustelle ist nämlich keinesfalls Stillstand – es geht weiter und weiter. Also – inzwischen ist der Estrich drin, der Fliesenleger bereitet sich auf seine Arbeit vor (Baustellenbegehung haben wir bereits gemacht) und der Maler ist fleißig dabei die Wände zu streichen, die Rigipsplatten zu spachteln und die Decken mit Malervlies abzukleben. Das sieht alles schon ziemlich super aus. Irgendwie fühlt man sich schon richtig zu Hause – auch wenn vieles natürlich noch roh aussieht.

Nächste Woche kommen die Strom – und Wasseranschlüsse (hoffentlich – siehe nächster Beitrag) und dann beginnt unsere Heizung auch schon damit, Ihre Arbeit aufzunehmen. In zwei Wochen kommen dann die Kacheln an die Wände und dann fehlt nicht mehr viel. Unsere nächste Planungsetappe heisst übrigens Galabauer. Wer einen guten (und nicht zu teuren) Betrieb kennt, der im Juli/August noch Kapazitäten hat, unseren Garten und die Pflasterung anzulegen – immer her mit den guten Tipps.

So – jetzt haben auch wir endlich mal ein wenig Ärger auf unserer Baustelle. Eigentlich nichts wirklich Gravierendes, aber eben doch genug, um einen kleinen “Nerv”-Beitrag in unserem Bautagebuch zu platzieren. Aber – soviel vorweg – EdelSteinhaus ist unschuldig…

Angefangen hatte es eigentlich noch recht freundlich. Ein Erdbauer (nennen wir ihn einfach mal Herrn TC) auf der Suche nach neuen Auftraggebern hatte unseren Bauleiter auf der Baustelle angesprochen, ob nicht zufällig noch Erdarbeiten (Sickerschacht, Wasseranschluss…) zu erledigen seien. Herr TC wolle mit EdelSteinhaus ins Geschäft kommen und garantiere erstklassige Ausführung zum Superpreis.
Unsere anfängliche Skepsis wich recht schnell der Begeisterung über das wirklich günstige Angebot, und nachdem unser Bauleiter sich sogar die Zeit genommen hatte, dem Erdbauern noch einmal gründlich auf die Zähne zu fühlen und technisch keine Einwände hatte, ging der Auftrag an Herrn TC und sein Unternehmen aus der Nachbarstadt.

Und irgendwie war es dann plötzlich auch schon wieder vorbei mit der Begeisterung… Seit zwei Wochen werden wir stetig auf neue Termine vertröstet, mal passiert gar nichts – mal ist jemand eine Stunde da, steckt Rohre in den Boden und geht dann wieder… Irgendwie alles ziemlich verplant. Sind wir da von EdelSteinhaus einfach über die Maßen verwöhnt? Letzten Freitag wurden wir dann noch mit einem Anruf vom Chef des Unternehmens persönlich bedacht… mit der Frage, ob wir  ihm nicht eben kurz mal so ca. 3000 Euro auf die Baustelle bringen könnten. Die Buchhalterin sei nicht mehr da, und er müsse noch Material kaufen…

Und langsam wird es mit den Terminen knapp. In unserem Garten klafft ein kleiner Krater (wo einmal der Sickerschacht untergebracht werden soll) und am Dienstag kommt die Firma, die die Erdwärmekörbe einbuddeln soll. Das wird bedenklich eng im Garten. Eigentlich wollte Herr TC ja alles am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag fertig haben. Das macht auch großen Sinn – schließlich verging (wie Herr TC wusste) die letzte Chance, noch mit einem großen Bagger einzufahren am Freitag Vormittag, da unsere Nachbarn zwecks Einzug begonnen haben, ihren Zugang zum Haus zu pflastern.
Naja – jetzt ratet mal, wann Herr TC mit einem großen Bagger und ca. 8 Betonringen bei uns vor dem Haus aufgetaucht ist…  Genau – Freitag Nachmittag!

Aktueller Stand – Herr TC kommt am Dienstag mit einem kleineren Bagger und versucht erneut sein Glück. Diesmal mit dem erhöhten Schwierigkeitsgrad, im eleganten Dauerslalom dem kleinen Bagger der Kollegen, die die Erdwärmekörbe einbringen, auszuweichen. Fortsetzung folgt…

Viel hat sich getan seit unserem letzten Eintrag. Der Putzer war da und hat die Wände zu unserer vollsten Zufriedenheit geglättet. Schon erstaunlich, wie wohnlich der Rohbau (der ja jetzt zugegebenermaßen auch nicht mehr so ganz roh ist) plötzlich aussieht, wenn 2cm Kalk-Zement oder Gips an den Wänden hängt.

Ursprünglich waren wir ja noch am Hadern, ob wir unseren Plan, die Wände nicht zu tapezieren und direkt den Putz zu streichen so durchsetzen wollen – nachdem wir aber die getane Arbeit gesehen haben, sind wir uns sicher, dass wir auf Papier an den Wänden verzichten können.

Auch sonst geht’s fleißig weiter auf unserer Baustelle. Der Maler – Herr Rezkalla – war mit seinen Leuten vor Ort, um die Dachunterstände zu malen, die Zimmerleute haben unseren Carport gebaut (und damit das Friesenhaus endgültig dicht gemacht – das Dach vom Carport deckt nämlich gleich noch den Hauswirtschaftsraum mit ab) und die Installateure von Barenburg Haustechnik haben letzte Leitungen verlegt.

Montag geht’s weiter mit den Schlangen der Fußbodenheizung und Mitte/Ende der Woche kommt der Estrich. Am Mittwoch wird es passend dazu ein neues Urteil von Herrn Lührsen geben – wir sind gespannt… Nach den letzten Besuchen wären wir aber sehr verwundert, wenn jetzt plötzlich gravierende Probleme auftreten würden.

Regelmäßige Leser unseres Blogs erinnern sich sicher noch an Herrn Lührsen. Richtig, die Rede ist von dem Architekten vom Bauherrenschutzbund, den wir uns quasi als Hauspaten ausgesucht haben (Pate in dem Sinne, dass er sich darum kümmert ,dass unser Haus unbeschadet aufwachsen kann).

Herr Lührsen hat also, nachdem nun das Dach gerichtet und gedeckt ist, unserer Baustelle mal wieder einen Besuch abgestattet, um nach dem Rechten zu sehen. Und, nachdem wir uns davor wieder einmal mit viel Panikmaterial aus anderen Bautagebüchern eingedeckt hatten… war’s richtig langweilig ;-)

Herr Lührsen war abermals äußerst angetan von der Baukunst der EdelSteiner und konnte nur ein paar Kleinigkeiten finden, die das beinahe perfekte Gesamtbild noch abrunden würden. Hier und da könne man noch ein wenig Dämmmaterial einbringen und dafür sorgen, dass die vorhandene Mineralwolle nicht mit der Zeit absacken kann – das war’s dann aber auch schon. Und alles das sind Dinge, die schnell zu beheben sind. Unserer bisherigen Erfahrung mit EdelSteinhaus nach zu urteilen, wird das auch sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Wenn das bei den nächsten Begehungen so weiter geht, können wir wirklich gut (vielleicht ein ganz klein bisschen gelangweilt… ;-) ) schlafen.

Kürzester Blogeintrag der Woche – falls in der Wettergestaltungszentrale jemand mitliest… Bei euch muss irgendwo ein Loch in einer Wasserleitung sein. Es schneit schon wieder. Tut mal was!

wetterbericht

… er schiebt die Schneemassen von Decke und Wand. Oder so ähnlich. Irgendwie ist es schon verhext mit dem Hamburger Wetter. Wie gerne würden wir hier schreiben, dass unser Haus immer mehr Gestalt annimmt, dass inzwischen die Heizung eingebaut ist und der Schornstein lustig raucht. Ne ne ne – stattdessen quälen wir uns erneut mit 30cm Neuschnee und fiebern dem Tauwetter entgegen.

Immerhin – letzte Woche haben die Maurer, dem Wetter trotzend, angefangen das Obergeschoss zu errichten. Man kann schon gut erkennen wo einmal Fenster sein werden, wo sich der Friesengiebel emporstrecken wird und wo man sich elegant über die franzöischen Balkone lehnen kann.Die Außenwände wurden, soweit es für das Dach nötig ist, hochgezogen und die Mauerwerksanker wurden gesetzt. Der Plan ist nun eigentlich, dass am Mittwoch die Zimmerleute kommen sollen, um unser Dach einzurichten. Aber bei diesem Punkt kommen wir wieder zur Überschrift… im Märzen der Bauherr…

Das Problem ist ja eigentlich ganz einfach – 30 cm Schnee => Schnee schmilzt => Wasser steht im OG => Wasser gefriert => Zimmermann rutscht aus => Zimmermann hat (zu recht) keine Lust mehr. Sprich, wenn’s so kalt bleibt und der Schnee auf dem Dach sich langsam in eine spiegelglatte Eisdecke verwandelt, wird’s nix mit dem Dach am Mittwoch. Also muss die missliche Kette wohl irgendwie durchbrochen werden. Und da das am besten ganz am Anfang geht, haben Bauherrin und Bauherr sich heute auf den Weg zur Baustelle gemacht und drei Stunden lang ca. 10 (gefühlte 100) Kubikmeter lockeren Neuschnee von der Erdgeschossdecke auf den Boden befördert. Die Betondecke sieht seitdem wieder fröhlich kahl aus, und wenn Fortuna endlich ein wenig Mitleid mit uns hat, dann kommt auch nix mehr nach. Und dann kann’s nächste Woche endlich weitergehen. Drücket uns die Daumen…

Vor zwei Wochen erreichte uns spontan ein Anruf von Herrn Albrecht von EdelSteinhaus. Er wollte sich erkundigen, ob bisher alles gut läuft und ob wir auch zufrieden sind (sind wir – sogar sehr!).
Nebenbei hatte er auf unserem Blog gelesen, dass wir aktuell so großes Pech mit einem gewissen Küchenstudio hatten und uns eine Empfehlung für einen Hamburger Küchenbauer – “Hummel Küchen” – gegeben, mit dem er immer sehr zufrieden war. Ein (wie wir finden) toller Service. Danke, Herr Albrecht.

Gestern haben wir Hummel Küchen einen Besuch abgestattet und waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir wurden sehr gut beraten, die Ausstellung ist toll und das Angebot mit Zeichnungen und Einzelauflistung aller Preise bekommen wir nächste Woche zugeschickt. Die geplante Küche gefällt uns auch richtig gut – hoffen wir, dass sich das beim Anblick des Preises nicht noch einmal ändert… ;-)

Aber auf jeden Fall ist es schön, zu sehen, dass es auch anders geht – in der großen Welt der Arbeitsplatten und Apothekerschränke…

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